Nährstoffversorgung in Deutschland – wenn Essen nicht mehr reicht

Der MAssageraum in der Naturheilpraxis Claudia Graf in Friedrichsdorf mit den Schwerpunkten Darmgesundheit, Wechseljahrsbeschwerden und Stress sowie therapeutische und Wellness-Massagen.

 

Wir leben in einem Land des Überflusses. Regale voller Lebensmittel, Nahrung jederzeit verfügbar. Und doch zeigen aktuelle Daten: Ein Mangel an essenziellen Nährstoffen ist in Deutschland keine Seltenheit. Viele Menschen sind unterversorgt – nicht weil sie zu wenig essen, sondern weil das, was sie essen, nicht mehr das liefert, was der Körper braucht.

In meiner Praxis begegne ich immer wieder Patienten, die unter Erschöpfung, Konzentrationsproblemen, brüchigen Nägeln, Stimmungsschwankungen oder chronischen Entzündungen leiden – ohne dass auf den ersten Blick „etwas Gravierendes“ fehlt. Doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich oft subtile, aber relevante Nährstoffdefizite.

Wie gut sind wir wirklich versorgt?

Laut dem Artikel in Thieme Natürlich und Daten der Nationalen Verzehrstudie II erreichen viele Menschen in Deutschland nicht die empfohlene tägliche Zufuhr bestimmter Mikronährstoffe – darunter Eisen, Magnesium, Kalzium, Zink, Folsäure, Vitamin D oder Omega-3-Fettsäuren. Selbst Fluorid und Phosphor, einst als „sicher“ angesehen, sind bei vielen unter dem Referenzbereich.

Hinzu kommt: Auch wenn die Blutwerte noch im „Normbereich“ liegen, bedeutet das nicht automatisch, dass der Körper ausreichend versorgt ist – gerade bei chronischem Stress, Belastung, Resorptionsstörungen oder in den Wechseljahren.

Warum fehlen Nährstoffe trotz guter Ernährung?

Die Gründe sind vielfältig – und oft subtil:

  • Böden und Lebensmittel enthalten weniger Vitalstoffe als noch vor Jahrzehnten
  • Verarbeitete Produkte, Schnellgerichte und Diäten liefern Energie, aber wenig Substanz
  • Darmprobleme und Medikamente (z. B. Protonenpumpenhemmer, Statine, Antibabypille) behindern die Aufnahme
  • Stress, Umweltgifte und stille Entzündungen erhöhen den Bedarf

 

Das bedeutet: Selbst bei einer scheinbar „ausgewogenen Ernährung“ kann es zu einer relativen Unterversorgung kommen – mit Auswirkungen auf Energie, Stimmung, Immunsystem und Gewebe.

Und was sagt die Naturheilkunde dazu?

In der Naturheilkunde betrachten wir Symptome oft nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel. Ein Mangel an Magnesium zeigt sich vielleicht nicht im Labor – aber in Form von innerer Unruhe, Muskelzucken oder Schlafstörungen. Eine latente Eisenunterversorgung kann sich in Reizbarkeit, Infektanfälligkeit oder „kalten Händen“ zeigen – auch wenn der Ferritinwert noch nicht auffällig ist.

Eine individuell abgestimmte Nährstoffanalyse kann hier Aufschluss geben – kombiniert mit einem Blick auf die Lebensweise, den Darm, die Belastungen und die Gesamtkonstitution.

Mein therapeutischer Ansatz

In meiner Praxis ist die Nährstoffversorgung kein isoliertes Thema, sondern ein Schlüsselbaustein im ganzheitlichen Gleichgewicht. Je nach Ausgangslage unterstütze ich mit:

  • gezielter Mikronährstoffdiagnostik
  • individuellen Empfehlungen zu Ernährung, Ergänzungen und Alltagsanpassungen
  • naturheilkundlichen Mitteln zur besseren Aufnahme und Regulation
  • Darmaufbau und sanfter Stoffwechselaktivierung bei Resorptionsproblemen

 

Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas fehlt

Wenn Sie sich müde fühlen, reizbar, anfälliger oder schlicht „nicht in Ihrer Kraft“, kann ein Blick auf die Nährstoffversorgung ein hilfreicher Schritt sein – nicht als Ersatz für alles andere, sondern als Basis, die oft übersehen wird.

Ich lade Sie herzlich zu einem kurzen, unverbindlichen Telefongespräch ein. In diesen 15 Minuten geht es nicht um eine Analyse, sondern darum, ob mein Ansatz zu Ihnen passt – und ob ein gemeinsamer Weg beginnen könnte.

 

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